Das erste 45-minütige Training der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft in Laguna Seca fand unter Wolken statt. Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) sicherte sich mit 0,236 Sekunden Vorsprung die Bestzeit.

Alles sah schon nach einer Aprilia Doppelführung aus, nachdem auch Marco Melandri schnell unterwegs war. Zwei Minuten vor Schluss aber schob sich Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) zwischen die beiden und verdrängte Aprilia-Mann Marco Melandri und den Briten Chaz Davies (Ducati Superbike Team) auf die Plätze drei und vier.

Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike Team) beeindruckte bei seinem Laguna Seca Debüt mit Platz fünf und klassierte sich vor Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia) 6^th und Leon Haslam (Pata Honda World Superbike Team).

Die Ränge acht und neun gingen an Eugene Laverty und Alex Lowes, knapp vor der zweiten Werks-Ducati von Davide Giugliano. Der Italiener hätte sicher die Top Vier schaffen können, musste aber gegen Halbzeit der Session mit einem technischen Problem kämpfen.

Leon Camier ist zurück im WSBK-Fahrerlager. Dieses Mal ersetzt er bei MV Agusta Reparto Corse den verletzten Claudio Corti. Der Brite war zuvor noch nie in Laguna gefahren und beendete den Tag auf Rang 26. Für das FP2 soll ein besseres Basis-Setup gefunden werden.

Das Team Hero EBR erlebte einen ermutigenden Start in das Wochenende des Heimrennens. Geoff May und Aaron Yates fuhren locker in die Top 20.

Letztes Jahr hatte Niccolo Canepa im offiziellen Ducati Team noch die erste Startreihe geschafft. Heute fährt er für Althea Racing Ducati und war als Zwölfter bester EVO-Pilot.

Larry Pegram (Foremost Insurance EBR) und Chris Ulrich (Geico Racing Honda), die beiden Wildcard-Piloten, holten die Ränge 22 und 23.

Das Wetter spielte in Kalifornien heute etwas verrückt. Am Morgen nieselte es, gegen Mittag riss es auf, am Nachmittag soll die Sonne schein.